2021/11/26

Was hält die Zukunft für die GKV bereit?

Gemeinsam mit Expert*innen der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV), IBM, Nect und hc:VISION sind wir dieser Frage auf den Grund gegangen.

Virtuelle Kommunikation und digitale Identitäten nehmen immer mehr Platz im Gesundheitswesen ein. Besonders die Corona-Pandemiehat gezeigt, wie sehr es darauf ankommt, digital agierenzu können. In der IBM iX Health Garage haben wir deshalb dazu eingeladen, die Herausforderungen der Zukunft gemeinsam zu erkennen undanzugehen.

In einem virtuellen Format haben wir uns mit GKV-Expert*innen über die digitale Transformation im deutschen Gesundheitswesen, die Verknüpfung von Medizin und künstlicher Intelligenz, das Onlinezugangsgesetz (OZG), das Nect Labor und die IBM iX Health Garage ausgetauscht.

Die 6 wichtigsten Erkenntnisse aus unserer Expertenrunde:

1  Um die Akzeptanz von digitalen Services zu erhöhen, sollten folgende Kernprinzipien eingehalten werden:
– Die Nutzer*innen können mit den beteiligten digitalen Akteur*innen Gesundheitsdaten austauschen
– Die Nutzer*innen haben die volle Transparenz und Kontrolle über ihreDaten
– Die Nutzer*innen werden bei realen Nutzungsanlässen im Gesundheitsalltag unterstützt

2  Bei der Umsetzung digitaler Produkte sollten die Mehrwerte aus Anbietersichtgenau unter die Lupe genommen werden: Wie wird der Service angenommen? Wie spielt der Service in meine Ziele ein? Wann kommt mein Produkt zur Realisierung? Wie kann ich den Service messen?

3  Die Kommunikation und Interaktion im Gesundheitswesen werden sich fundamental ändern, z. B. beim Service, in der Telemedizinundim Management von Kundenbeziehungen. Beschleunigt wird dies unter anderem durch neue KI-basierte datengetriebene Präventions-und Versorgungsmodelle zur individuellen Unterstützung von medizinischen Entscheidungen sowie zur entsprechenden Anpassung von Medikationen und Behandlungen (Präzisionsmedizin).

4  Das Onlinezugangsgesetz (OZG) verpflichtet die Verwaltung von Krankenkassen, bis Ende des Jahres 2022 sämtliche Leistungen auch digital anzubieten. Dies ist nur der Anfang, weitere Aktionen wie unter anderem die Registermodernisierung werden folgen.Ein Baukastensystem und Lösungsansätze unter Berücksichtigung kassenindividueller Anforderungen wurde vorgestellt.

5  Wir haben einen Einblick in die Zukunft des digitalen Ausweiseserhalten. Das Nect Laborliefert Lösungen für digitale Freischaltprozesse – von der Nect ID und dem Nect Wallet bis hin zur Einbindung des neuen Personalausweis mit PIN-Funktion. Dazu gehört auch die Registrierung für Unternehmen oder auch die weitere Einbindung von neuen Ausweisdokumenten aus Europa. Mit Partnern konnten wir das Thema „Pin as a Service“ für die eGK behandeln und auch die Einbindung in das Self-Service-Modul der hc:VISION aufzeigen.

6. Mit der IBM Garage haben wir einen Raum für den interdisziplinären Austausch und das Erproben von Ideen und Lösungsansätzen vorgestellt. Die IBM Garage-Methodik verfolgt einen mensch zentrierten Ansatz zur Lösung komplexer Unternehmensprobleme mit transformativer Methodik und Technologie.

Auch im neuen Jahr gehen wir wieder gemeinsam innovativen Frage nach. In einer interaktiven Health Garage Session machen wir Gesundheit und digitale Gesundheitsprodukte erlebbar. Wenn Sie mehr dazu wissen möchten und Interesse an einem unserer nächsten Expertentalks haben, treten sie gerne mit uns in Kontakt.

Katina Sostmann
katina.sostmann@ibm.com
Design Principal & Executive Design Director Health iX

NilüferCaliskan-Keserci
CALISKAN@de.ibm.com
Executive Partner -Health Insurance IBM Consulting

Sascha Rosewig
sr@Nect.com
Bereichsleiter Health Insurance Nect

 

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