26/02/2024

Boosten Sie Ihre Unternehmensstrategie mit einem Target Operating Model (TOM)

Autorin: Sunayana Mathur

Unternehmen stehen bei der digitalen Transformation vor immer neuen Herausforderungen: betriebliche Ineffizienz, veraltete Systeme und veränderte organisatorische Rahmenbedingungen. Das Target Operating Model von IBM iX basiert auf einer klaren und bewährten Methodik, die es Unternehmen ermöglicht, zu bestimmen, wo sie hinwollen – und wie sie dorthin gelangen. Das Ergebnis: Transparenz bei Rollen und Verantwortlichkeiten, schnelle Entscheidungsprozesse, höhere betriebliche Effizienz und maßgeschneiderte Dienstleistungen für Kunden.

Was ist ein Target Operating Model und warum ist es wichtig?

So wie die Natur aus Bergen, Regenwäldern, Wüsten und Küstenebenen besteht, ist auch die Unternehmenslandschaft vielfältig, abwechslungsreich und in ständigem Wandel. Organisationen wachsen schnell, Geschäftsprozesse entwickeln sich weiter, Technologien ändern sich und die Kunden stellen immer höhere Anforderungen. In der heutigen Welt hängt der Erfolg oder Misserfolg des Wachstums eines Unternehmens davon ab, ob es seine internen und externen Prozesse, seine Mitarbeiter*innen und seine Technologien im Sinne der digitalen Transformation aufeinander abstimmen kann. Dies wiederum ermöglicht es dem Unternehmen, auf Markttrends zu reagieren, seine Dienstleistungen zu verbessern und die operative Leistung zu steigern.

Der digitale Wandel vollzieht sich jedoch nicht von allein. Studien von Wissenschaftler*innen, Berater*innen und Analyst*innen zeigen, dass 70 % bis 95 % der Digitalisierungsprojekte ihre ursprünglichen Ziele nicht erreichen. Gleichzeitig wird weniger als die Hälfte aller Umstrukturierungsbemühungen als erfolgreich angesehen. Der Hauptgrund dafür ist, dass Unternehmen oft versuchen, Veränderungsprozesse auf der Grundlage komplexer, veralteter und ineffektiver Organisationsstrukturen durchzusetzen. Dies kann zu Folgendem führen:

Ineffiziente Arbeitsabläufe aufgrund einer unzureichenden Aufteilung der Ressourcen auf die Mitarbeitenden
Mangelnde Transparenz in Bezug auf Rollen, Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten, was zu Verzögerungen bei den Entscheidungsprozessen führt
Minimale Interaktion und/oder Integration zwischen Geschäfts- und Service-Einheiten, was zu einer Silo-Mentalität führt
Keine klaren Transformationsrichtlinien, was zu erhöhten oder anhaltenden Betriebsrisiken führt

An dieser Stelle kommt ein Target Operating Model (TOM) ins Spiel. Ein TOM wurde entwickelt, um Organisationen dabei zu helfen, das Beste aus ihrer digitalen Transformationsstrategie herauszuholen. Ein TOM ist ein Rahmen, der den gewünschten zukünftigen Zustand eines Unternehmens (das Ziel) skizziert und es auf den Weg bringt, ein agiles, kundenorientiertes, innovatives und sozial verantwortliches Unternehmen zu werden. Darüber hinaus gibt ein TOM den Ton für die Bemühungen einer Organisation an, die betriebliche Effizienz zu steigern, das Kundenerlebnis zu verbessern, laufende Initiativen zur digitalen Transformation zu unterstützen und in einem schnelllebigen Marktumfeld wettbewerbsfähig zu bleiben.

Es gibt zwei Hauptgründe, warum ein TOM für Unternehmen wichtig ist:

1. Unternehmen entwickeln sich ständig weiter

Ein TOM ermöglicht es einem Unternehmen, die Fähigkeiten und Grenzen seiner Systeme und Prozesse besser zu verstehen und gleichzeitig die Anforderungen von Kund*innen und internen Mitarbeiter*innen in den wichtigsten Geschäftsbereichen zu ermitteln. Dies ermöglicht die Einführung agiler Praktiken, die als Katalysator für Flexibilität, Schnelligkeit und Innovation im Betrieb dienen. So wird die Zusammenarbeit und die schrittweise Entwicklung gefördert, während gleichzeitig die Modelle, auf denen traditionelle Industrien aufgebaut sind, hinterfragt werden.

2. Die Transformation erfordert ein geeignetes Betriebsmodell

Der Weg zur digitalen Transformation muss auf einem Modell basieren, das allen Anforderungen gerecht wird. Die Vorteile sind vielfältig: Die Digitalisierung von Prozessen führt zu mehr Automatisierung, weniger Wiederholungen, besserem Datenmanagement und einem auf Einzelne zugeschnittenen Kundenerlebnis – d. h. die Erfüllung aller Kundenbedürfnisse durch den intelligenten Einsatz von Datenanalysen, Personalisierung und anderen Techniken.

Das IBM iX Target Operating Model: eine wichtige Säule des Unternehmenserfolgs

Einfach zu beschreiben, effektiv im Ansatz: Das IBM iX Target Operating Model (IBM iX TOM) skizziert den gewünschten zukünftigen Zustand einer Organisation in Bezug auf ihre Systeme, Strukturen und ihre Kultur. Es hilft einem Unternehmen, seine Anstrengungen auf die Erreichung seiner langfristigen Ziele zu konzentrieren, indem es Prozesse, Mitarbeiter*innen und Technologien auf seine strategischen Ziele abstimmt. Denn wenn eine Organisation kein klares oder kein gut strukturiertes Betriebsmodell hat, kann es sein, dass ihre Ziele trotz bester Absichten unerreichbar bleiben.

Als ganzheitliches, klar definiertes System bietet das IBM iX TOM ein klares Verständnis davon, wie ein Unternehmen in Zukunft arbeiten, Einnahmen generieren, seine Kund*innen bedienen und seine Ressourcen verwalten kann. Dies ist der erste wesentliche Schritt auf dem Weg zu einem wettbewerbsfähigen, reibungslos funktionierenden Unternehmen, das für die Zukunft gerüstet ist – und immer in die richtige Richtung steuert.

Im Folgenden finden Sie einen Überblick über die Struktur des IBM iX TOM:

Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass ein TOM trotz der erheblichen Vorteile, die sich aus der Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und der Verbesserung der Leistung ergeben können, eine sorgfältige Planung und Durchführung erfordert. Um optimale Ergebnisse zu erzielen, sollte es als lebendiges Dokument betrachtet werden, das regelmäßig überprüft und aktualisiert wird, um sicherzustellen, dass es für die sich ständig ändernden Anforderungen des Unternehmens relevant bleibt. Es kann dann je nach den wichtigsten Geschäftsanforderungen, Strategien und Technologien angepasst werden.

Umsetzung eines TOM: unser Ansatz

Bei IBM iX arbeiten wir mit unseren Kunden zusammen, um ein Betriebsmodell zu entwickeln, das allen systemischen und strategischen Anforderungen gerecht wird. Unser Ziel ist es, Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre vorhandenen Ressourcen zu nutzen und das volle Potenzial ihrer digitalen Technologien und Prozesse auszuschöpfen, um ehrgeizige Ziele zu erreichen.

Das Verständnis der Unternehmensziele und die Einbeziehung der Stakeholder in jeder Phase des Transformationsprozesses sind von entscheidender Bedeutung und bilden daher den Eckpfeiler unserer dreiphasigen Methodik. Wir passen dann jede Phase an die individuellen Bedürfnisse des Unternehmens an und erstellen so einen Fahrplan für nachhaltigen Erfolg.

Die Phasen sind wie folgt:

In Phase 1 evaluieren wir, wo Veränderungen notwendig sind, und legen damit den Grundstein für die Transformation.
In Phase 2 führen wir eine umfassende Analyse des aktuellen Zustands der Organisation durch und entwerfen eine Vision des gewünschten zukünftigen Zustands, wobei wir sicherstellen, dass jeder Schritt mit den übergreifenden Zielen übereinstimmt.
In Phase 3 schließen wir die Lücke zwischen Vision und Realität, indem wir einen detaillierten Fahrplan und eine Umsetzungsstrategie erstellen, um einen sicheren Weg durch die Unternehmenslandschaft zu finden.

Ein robustes TOM spielt eine zentrale Rolle bei der Ausrichtung des Unternehmens auf seine Ziele – digitale Transformation, operative Verbesserung, Wachstumsinitiativen und mehr. Mit jahrelanger Erfahrung und einer Erfolgsbilanz bei der Unterstützung von Unternehmen in verschiedenen Branchen sind wir bei IBM iX stolz darauf, unsere umfassende Lösung für eine exzellente Umsetzung des Zielbetriebsmodells anzubieten.

Als Teil unseres TOM-Serviceportfolios haben wir ein umfassendes „TOM-Toolkit“ entwickelt, das Unternehmen spezifische Ressourcen und Anleitungen für die Erstellung, Implementierung und Optimierung ihres eigenen TOM bietet.

Dazu gehören die folgenden Elemente:

Kundenreferenz

Die Erfolgsgeschichten unserer Kunden – sowohl individuell als auch kollektiv – sind ein starker Beweis für unsere Methoden. Zuverlässigkeit, Innovation und unermüdliche Unterstützung: Das sind die Säulen, auf denen die Zusammenarbeit mit unseren Kunden ruht. Wir haben eine solche Geschichte ausgewählt, um Ihnen einen Eindruck von unseren Fähigkeiten in der Praxis zu vermitteln – und davon, was Sie in Bezug auf das Produkt erwarten können.

Das ist die Erfolgsgeschichte eines unserer Kunden aus der Konsumgüterindustrie:

Zielsetzung:

Bereitstellung eines Zielbetriebsmodells für das Content-Management-Team von Grohe, um die Effizienz und Effektivität des Prozesses zu verbessern (Prozess)
Schaffung von Klarheit und Ausrichtung für alle Interessengruppen (Menschen), Bewältigung der technischen Herausforderungen mit dem aktuellen CMS (Technologie) und Einführung solider Governance-Richtlinien, -Strukturen und -Prozesse für die Entscheidungsfindung, das Risikomanagement und die Zuweisung von Verantwortlichkeiten innerhalb der Organisation (Governance)

Herausforderung:

Die veralteten Systeme und Prozesse sind zu einem so grundlegenden Bestandteil der Arbeitsabläufe geworden, dass jeder Versuch, sie zu ändern, erhebliche und störende Veränderungen erfordern würde.

Unsere Rolle:

Bewertung des aktuellen Prozesses zur Erfassung und Bewertung von Anwendungsfällen, Identifizierung bestehender Lücken und Definition des gewünschten zukünftigen Zustands zur Verbesserung des Prozesses
Entwicklung eines künftigen Betriebsmodells, das die wichtigsten Säulen des Geschäftsbetriebs berücksichtigt: Menschen, Prozesse, Technologie, Governance
Bereitstellung eines Toolkits mit improvisierten Prozessabläufen, RACI, Standard Operating Procedures, Empfehlungen zu technischen Herausforderungen usw.

Was wir bis jetzt getan haben:

Bereitstellung eines künftigen Betriebsmodells mit Empfehlungen zu jeder der Säulen, unterstützt durch einen Lösungsansatz, Quick Wins und Dokumentation
Bereitstellung eines Toolkits mit Standardarbeitsanweisungen, Prozessabläufen, RACI, CMS-Qualitätscheckliste usw.
Bereitstellung eines Plans zur kontinuierlichen Verbesserung, um die nächsten Schritte zu planen und die KPIs zu messen