03/12/2024

Ein Tag mit Erik Lorenz – UI-Designer bei IBM iX Berlin

Autor*innen: Marten Neelsen & Parastou Ghaffari-Hosseini

UI Designer Erik Lorenz is sitting at his laptop, talking to a colleague

Erik Lorenz arbeitet seit knapp vier Jahren bei IBM iX in Berlin. Schon während seiner Zeit als Designstudent hat er immer wieder auf Messen und Design-Events von der Agentur gehört und fand sie als Arbeitgeber sehr spannend – und dieser erste Eindruck hat sich bis heute bestätigt.

Eriks Weg in die Digitalbranche – von der Musikleidenschaft zum UI-Designer

Eigentlich wollte Erik später mal bei einem Musikmagazin arbeiten – denn Musik ist seine große Leidenschaft. Dieses Ziel im Blick sammelte er bereits während seines Studiums erste Erfahrungen im Verlagswesen. Doch als sich abzeichnete, dass die Zukunft des Printgeschäfts von Unsicherheiten geprägt war, wechselte Erik in die Digitalbranche. Ein Traineeship im UX/UI-Design in einer Werbeagentur legte den Grundstein für seine Designkarriere, die er nun bei IBM iX fortsetzt.

Heute betreut Erik vor allem Projekte in den Branchen Retail, Health und Energy. Von der Gestaltung von Kochplattformen über Nachhaltigkeits-Hubs für große Supermarktketten bis hin zu einer Krankenhaus-Plattform – es sind viele Themen dabei. In seiner Rolle als UI-Designer ist er maßgeblich an der visuellen Gestaltung neuer digitaler Produkte beteiligt. Dabei arbeitet er eng mit UX-Designer*innen zusammen, um gemeinsam innovative und nutzerfreundliche Designs zu entwickeln.

Und was wurde aus der Musik? Erik ist ihr als freier Konzertfotograf treu geblieben und geht ihr heute nebenberuflich nach.

Nachhaltigkeit im Design – ein persönliches Anliegen

Neben seiner Tätigkeit als UI-Designer engagiert sich Erik in einer IBM iX-internen Fokusgruppe für nachhaltiges Design. Denn auch digitale Produkte können einen ökologischen Fußabdruck hinterlassen. Erik setzt sich dafür ein, diesen durch clevere Designentscheidungen so gering wie möglich zu halten.

Damit vertieft er zugleich sein eigenes Expertenwissen, das bei IBM iX eine zentrale Rolle spielt – sowohl für die umfassende und optimale Kundenberatung als auch für potenzielle Karriereschritte. IBM iX ist es wichtig, Expert*innen aus verschiedensten Bereichen zu fördern und ihre Expertise in gemeinsame Projekte einzubeziehen. Eriks Erfahrungen in der Entwicklung nachhaltigen Designs ist da keine Ausnahme. Vielmehr kann er dieses Wissen gezielt einbringen und so zusätzlichen Mehrwert schaffen.

07.30 Uhr
Zwischen Morgenstund und Wachmacher

Erik beginnt seinen Arbeitstag oft im Home-Office, da er dort ohne Ablenkung arbeiten kann. Bevor es jedoch an den Schreibtisch geht, startet er den Tag mit einem Spaziergang im Park, begleitet von seinem Hund „Fussel“. Frische Luft und Bewegung helfen ihm, den Kopf freizubekommen, ein anschließender Kaffee sorgt für den nötigen Energiekick.

09.30 Uhr
Meetings und Projektabstimmungen

Spätestens um 9:30 Uhr geht es dann los mit den ersten Daily-Meetings und Abstimmungen. Entscheidet sich Erik für einen Bürotag, schätzt er besonders den persönlichen Austausch mit seinem Kolleg*innen und nutzt die Zeit gerne für Teamarbeit und schnelle, direkte Absprachen.

13.00 Uhr
Mittagspause mit den Kolleg*innen

Die Mittagspause verbringt Erik an Bürotagen oft mit seinem Team auf dem Wochenmarkt in der Nähe des Berliner iX-Büros. Besonders mittwochs steht immer eine griechische Zucchini-Ball-Pita auf dem Speiseplan – eine Tradition, die er mit seinen Kolleg*innen schon lange pflegt. Dabei wird oft nicht nur beruflich, sondern auch privat geplaudert.

14.00 Uhr
Design-Projekte und Mentorentätigkeit

Am Nachmittag stehen oft Design-Reviews von erarbeiteten Designvorschlägen und 1:1-Meetings auf dem Programm. Erik ist nicht nur in Projekten aktiv, sondern begleitet auch als Mentor eine Kollegin während ihres Traineeships. Ihm ist es wichtig, junge Talente zu fördern und ihnen die Grundlagen des UI-Designs näherzubringen.

UI Designer Erik Lorenz is standing at a window and talking to a colleague

16.00 Uhr
Zeit für Konzentration

Die Nachmittage sind für ihn die produktivste Zeit, hier kann er ungestört an Entwürfen arbeiten. Soweit es möglich ist, versucht Erik daher, projektspezifische Abstimmungstermine und Feedback-Calls auf den Morgen oder zumindest den frühen Nachmittag zu legen. Aus Erfahrung weiß Erik, dass es manchmal von Vorteil sein kann, in klaren Aufgabenblöcken zu arbeiten und Aufgaben ohne Unterbrechungen zu erledigen.

18.00 Uhr
Musikalischer Ausgleich am Abend

Nach der Arbeit ist Erik oft auf Konzerten unterwegs. Als passionierter Konzertfotograf steht er dann nicht hinter dem Bildschirm, sondern der Kamera. „Mich hat es immer zur Musik gezogen, aber leider habe ich nie ein Instrument gelernt, geschweige denn das Singen“, erzählt Erik. „Als Konzertfotograf komme ich meinem Traum, etwas mit Musik zu machen, jedoch etwas näher.

Human Factor und Nutzerzentrierung als Nordstern

Die menschliche Komponente ist für Erik – auch im Bereich des nachhaltigen Designs und der nutzerzentrierten Arbeitsweise – zentral. Er ist überzeugt davon, dass es möglich ist, digitale Produkte nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch ökologisch verantwortungsvoll und nutzerzentriert zu gestalten. Als Experte für dieses Thema lässt Erik diese human-centered Perspektive in alle Projekte einfließen, die er bei IBM iX begleitet.

 

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